Eigentlich wollte ich nur nach Pai, weil in meinem Reiseführer steht, das diese Stadt auch "Pancake-heaven" genannt wird, haha.
Im Nachhinein ist dieser Ort viel mehr als das.
Allerdings muss man erst durch die Hölle, um dorthin zu kommen. Die Busfahrt ist nämlich wirklich nichts für schwache Nerven! Mit dem Minivan gehts durch die nicht enden wollenden (krassen) Kurven rauf in die Berge. Der grösste Teil dieser Strecke hat keine Leitplanken und rechts und links geht es steil Berg ab. Und da der Fahrer anscheinend ein Adrenalin-Junkie ist, war da nix mit langsam fahren, oder bremsen.
Komischerweise, war ich die einzige, die sich sofort angeschnallt und sich in ihren Vordersitz gekrallt hat, während die anderen mit ihren IPads spielten oder ein Nickerchen machten.
Also entweder wars nicht so schlimm, wie ich es empfunden habe, oder, was ich eher glaube, die anderen waren das einfach schon gewohnt...
Aber naja, irgendwie hatten wir überlebt und sind heile in Pai angekommen.
Schnell ein schönes Hostel gesucht und gefunden und direkt erst mal die nähere Umgebung abgecheckt.
Dabei traf ich dann zufällig Timo, den ich zuvor schon in Chiang Mai kennengelernt hatte und der fragte mich, ob ich nicht Lust hätte am nächsten Tag mit ihm und ein paar anderen zum 7km entfernten Wassserfall zu trekken. Natürlich sagte ich zu und so trafen wir uns am nächsten Morgen und los gings.
Vorher infomierten wir uns noch wie wir dahin kommen und erhielten die Antwort: "Einfach immer am Fluss entlang un irgendwann seid ihr da".
Alles klar dachten wir und rechneten mit einem schönen Waldweg am Fluss.
So einfach wars dann natürlich nicht. Nagut, der erste Kilometer vielleicht, aber dann mussten wir DURCH den Fluss, da der Pfad auf der anderen Seite weiterging. Okay sagte ich mir, ich war ja schlau und hab meine Flip-Flops eingepackt. Also Schuhe wechseln und ab auf die andere Seite. War nicht so schlimm, das Wasser war nur Wadenhoch.
Nach dem 6 mal durch den Fluss nach gerade mal ca 1,5km liesen wir unsere festen Schuhe dann an. Nich sehr angenehm, aber wir wollten ja noch hin und heimkommen solange es hell ist. Nach weiteren 2 Kilometern, war der Fluss dann schon Oberschenkel hoch und man musste wirklich aufpassen wohin man trat.
4 Stunden später sahen wir keinen Pfad mehr und mussten einsehen, das wir da hoch klettern mussten!!! (Auf dem Bild siehts nicht so hoch aus, aber ich würde mal sagen, das ging ca 6-8 Meter hoch)
Ich brach ab, weil ich mein Geschick kenne und dachte wenn ich da abrutsche wars das.
Pat ein Franzose wollte ebenfalls warten weil es ihm zu gefährlich wurde. Das wars dann mit dem Wasserfall, aber ich werd bestimmt noch irgendwann während meiner Reise einen sehen und das Risiko war mir einfach zu hoch.
Ausserdem warteten wir hier:
Auch nicht schlecht, oder? :)
(Im Nachhinein, fanden wir übrigens heraus, das wir einfach eine Abzweigung übersehen hatten...Es gibt also auch einen 'einfachen Weg' hahaha)
Nachdem die andern wieder da waren gings zurück und wir mussten feststellen, das der Rückweg noch schwerer zu finden war. Aber irgendwie haben wirs dann doch noch geschafft bevor es dunkel wurde :)
Auch wenn ich nicht bis zum Ziel gekommen bin und dieser Tag unglaublich anstrengend war, war es doch ein grosses Abenteuer in wunderschöner Natur, für das ich gerne die Kratzer und Blasen an Beinen und Füssen in kauf genommen hab :)
Letzendlich blieb ich einen Tag länger als geplant in Pai, bevor es mich weiter nach Chiang Rai zog, weil...ja warum eigentlich??? Ehrlich gesagt, keine Ahnung, denn man kann dort nicht wirklich viel unternehmen.
Allerdings hab ich mit Travellern gesprochen, die eigentlich nur 2-3 Tage in Pai bleiben wollten und jetzt schon 6 Monate dort leben..haha...nicht zu erklären, aber ich kann sie verstehen. Mal wieder muss ich sagen, man muss selbst dort gewesen sein um das zu kapieren :)
Hier noch ein paar Bilder:
Meine hübsche Hütte...
Unser
beschwerlicher,
aber auch superschöner
Trekking-Weg :)
Für alle, die nicht wussten, wie ein Papaya-Baum aussieht ;)
Abends auf dem Markt, traf ich dann noch den asiatischen Captain Jack Sparrow :D
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So, und jetzt noch schnell zu Chiang Rai.
Bisher habe ich noch nicht sooo viel gesehen, da ich heute mal ausschlafen wollte und die meisten von euch wissen ja was das bei mir heisst, haha.
Gerade war ich auf dem Saturday-Night-Market und wieder musste ich feststellen, das ich doch noch nicht den größten und tollsten Markt bisher gesehen hab. Auf diesem Markt gibt es einfach ALLES!! Und wenn ich sage alles, dann meine ich das auch so... Sogar kleine Welpen kann man hier kaufen, wenn man 20 Euro locker hat:
Ich hoffe, die Leute, die diese Hunde-Babys kaufen, tun dies nicht weil sie hunger haben, harr...
Eure Isi
Der goldene Uhrturm und
der erste dicke Buddha, den ich bisher gesehen habe :)
Spannender Artikel :-)))
AntwortenLöschenHi Isi,
AntwortenLöschenwieder schöner Bericht von Dir,bitte mehr davon.:-))
Mit den Flipflops durch Tropische Gewässer, das traut sich nur Isi...grins....was sagen denn die Piranhas dazu?...;-))
Schön das es dir gut geht...
Kuss,
Reiner aus E...
oooohhhhh... die Welpen.... :-)
AntwortenLöschenUnd noch was: so beautiful white ist doch Deine Skin gar nicht mehr. Bist voll braun, Adle!
Viel Spaß weiterhin,
die Lauri
Hallihallo,
AntwortenLöschendie Laura hat sooo recht, ich mochte mir das Bild mit den Hundchen gar nicht richtig anschauen, aber sonst, superspannen!!
Ich soll dir ganz liebe Grüße von Oma bestellen, sie hat organisiert, dass sie auch deinen Blog lesen kann und ist, wie wir alle, absolut begeistert.
Pass schon auf dich auf, viele liebe Grüße Petra
huhu isabellschän,
AntwortenLöschenei ich han die welpen gar net erkannt
*kicher*
weil die ham ja gar kein gesicht
also die ham sich wohl weggedreht als du fotografiert hast
ich glaub ich find die dicken buddhas schöner als die dünnen
*zwinker*
hey und wenn du wiederkommst, biste vermutlich voll durchtrainiert und muskelbepackt und wir erkennen dich gar net mehr
jedenfalls siehste voll dünn aus
gute nacht meine süße
kisskisskiss die mudi