Wasser, Erde, Luft und Lagerfeuer

Hey Leute,

hier endlich der neue Post!

Nach 4 Tagen in Byron Bay gings dann also weiter. Nächster Stopp: Surfers Paradise!!!

Die erste Überraschung als ich ankam: Das Hostel in dem ich gebucht hatte, hatte einen Shuttle-Service von der Busstation zum Hostel...nix neues. Was allerdings neu war: ich wurde diesmal mit einer Limousine rumkutschiert :D Haha, das war super!

 

 

Und NEIN, ich war nicht surfen, dafür war keine Zeit, denn dieser Ort ist auch für die vielen Freizeitparks drumerum bekannt. Wusste ich natürlich schon vorher und hab bereits in Melbourne meinen 3-Themepark-Superpass gekauft, mit dem ich mir unlimited MovieWorld, SeaWorld und nen Waterpark angucken konnte. Ich kam also morgens um 9.30Uhr in meinem Hostel an und bekam direkt ma gesagt, das mein Bett vor 13.00Uhr nicht für mich zur Verfügung stand. Also hab ich meinen Rucksack in die Ecke geschmissen, bin zur nächsten Bushaltestelle gerannt und auf direktem Wege Richtung MovieWorld gedüst. 15 Dollar hat mich das scheiss Busticket hin und zurück gekostet!!!! gibts doch nicht...soviel zum Thema ich muss nur noch Geld fürs Essen ausgeben -.- Die Vorfreude stieg trotzdem und nach 20 Minuten war ich endlich da. Und das beste: Es war Mittwoch und keine Ferien es war also nicht soviel Besucherandrang zu erwarten :D LOS GEHTS!!!

Naaaja, was soll ich sagen...nach 2 Stunden war mir schon langweilig. Dieser Park ist so minifurzklein und seeeehr enttäuschend...gerade mal 4 Achterbahnen, von denen 2 solala waren. Wenigstens hatten die beiden anderen Achterbahnen es richtig drauf und die fuhr ich dann auch gefühlte 86 mal hintereinander, haha. Ein 4D-Kino gabs noch und ne kleine Superhelden-Parade die auch nicht für grosse Begeisterung sorgte. Eine Kugel Eis hab ich mir geleistet, danach war mein Tages-Budget so ungefähr futsch, haha (6 Dollar hat die gekostet!!!) Nicht mal eine coole Show zum angucken oder so hatten die... Naja, wenigstens kann ich miene Achterbahn-Freunde damit neidisch machen, hehe ;)

 

 

Also nach insgesamt 4 Stunden bin ich dann wieder zurück und mein Bett war dann auch bezugsfertig. Am Abend bin ich noch durch die Stadt gestreift, die mit ihren ganzen Hochhäusern direkt am Strand liegt. Superschön, und halt auch wieder die totale Partystadt. Am Abend gabs für mich aber keine Party, ich bin früh ins Bett, weil ich am nächsten Morgen direkt zu SeaWorld wollte. Ich musste übrigens alle Parks alleine angucken gehen, weil ich anscheinend die einzige mit diesem super-Pass war und die anderen keine 90Dollar(!!!) pro Park ausgeben wollten...das konnte ich gut verstehen, harr.

Also am nächstem Morgen dann zu SeaWorld.

 

 

SeaWorld ist sooooooo toooooll :) Dieser Park ist nun mal wirklich riesig und es gibt soviel zu tun!!! Es gibt viele viele Shows und ich musste am Anfang erst mal planen wo ich wann sein wollte...

Die erste sollte die Delphin-Show sein. Also ich kann euch sagen: das war echt beeindruckend...endlich hab ich springende und Flossenwinkende Delphine gesehen, haha... krass wie schnell und synchron die sind und wie suuuperhoch die springen können...und goldig sind die! In meinem nächsten Leben werd ich Delphin-Dresseur..supercool :)

 

 

Danach bin ich zu den Pinguinen und hab mich mal wieder gefreut als ich diese lustigen Tierchen rumwatscheln sehen hab. Nach 10 Minuten kam eine Pinguin-Betreuerin...es war Fütterung!!! Die Asiaten haben sich aber mal wieder so dämlich vorgedrängelt, dass ich nix sehen konnte und so hab ich mich dann doch schnell verdrückt.

 

 

Zumal eh gleich die Seelöwen-Show beginnen würde und ich mir nen guten Platz auf der Tribüne sichern wollte.

Und hiermit änder ich meinen in-meinem-nächsten-Leben-Berufswunsch zu Seelöwen-Dresseur.. Seelöwen sind so toll :)

Es war ne tolle Show und man hat auch das Gefühl gehabt, den Tieren macht das Spass (hoffentlich ist das auch so!)

 

 

 

2 Achterbahnen gabs noch, von denen die eine allerdings gesperrt war.



Es war ein echt schöner Tag mit zum Glück gutem Wetter :)

 

Abends bin ich dann mit meinen Zimmergenossen ausgegangen, es gab bis MItternacht Bier für 2,50 Dollar!!! Musste natürlich ausgenutzt werden, auch wenn ich eigentlich nicht der grösste Bierfreund bin.

 

Am nächsten Tag gings dann weiter Richtung Brisbane. Allerdings nur für eine Nacht, da mir der Typ aus dem Reisebüro gesagt hat, da gibts nix zu tun.
Ja er hatte recht, Brisbane ist für Touristen wohl wahrlich nicht die spannenste Stadt, aber zum Leben ists da denk ich ganz cool. Im Nachhinein, hätte ich gerne noch eine Nacht mehr dort verbracht, aber naja, was solls :)

Und schon wieder gings mit dem Bus weiter, diesmal nach Noosa. Denn dort in der Nähe befinden sich die australischen Everglades, auf denen man eine self-guided-Kanu-Tour machen konnte. Zum Glück war ich dann aber nicht alleine, sondern in einer Gruppe.
Wir haben also Zelte, Koch-Ausrüstung, eine Karte und Kanus bekommen und dann gings 6km auf den Everglades Richtung Lager, wo wir unsere Zelte aufschlagen konnten.

 

Unsere ganze Ausrüstung: Da hab ich mich schon erst mal gefragt, wie das alles in unsere Kanus reinpassen soll, haha... hat aber alles gepasst :)

    Ein Blumenmeer auf dem See :)

unterwegs...

Kurze Rast für das Mittagessen.

Manoman, das war anstrengend sag ich euch. um 20.30Uhr schon sind wir alle ins Zelt gefallen und schliefen sofort ein. Was wahrscheinlich auch gut so war, denn am nächsten morgen mussten wir um 6.30Uhr aufstehen. Der Zeitplan sah vor, das wir spätestens um 7.00Uhr los mussten, damit wir rechtzeitig vor Sonnenuntergang wieder zurück sein würden.
Also gings früh los, 7km weiter bis zu einem Anlegeplatz an dem uns ein 12km langer Wanderweg zu einer Sanddüne Berg hoch(!!!) und wieder runter führte. Und das bei ca 32°C und ziemlich hoher Luftfeuchtigkeit.

Diese Sanddüne, die schon wie eine kleine Wüste aussieht ist übrigens nur aufgrund vom Wind von der Küste bis auf den Berg hochgetragen worden. Verrückt!!!

 

 

Danach gings dann also wieder die 7km zurück zu unserem Camp, der Weg, der mich an meine Grenze brachte. Wir waren zwar jeweils 2 Leute pro Kanu, aber nach dem vielen Paddeln und dem anstrengenden Wanderweg wieder zurück zu fahren...das war riiiiiichtig anstrengend sag ich euch. Aber ich hab ja überlebt ;)

Auch wenn ich mir während dem Kanu fahren mal wieder geschworen hab, dass ich mir das nie wieder antue und mehr als 70(!!!) Moskito-Stiche an mir zählen konnte: am Ende muss ich sagen, es war eine super Erfahrung und die ganze Gruppe hat sich toll verstanden und ist zu einer Einheit geworden. Jeder hat nach jedem geguckt und immer wurde gewartet, sobald ein Kanu zurück fiel :)

Wieder zurück in Noosa, hatte ich noch zwei weitere Nächte dort, die ich nach der anstrengenden Tour am Strand und am Hostel-eigenen Pool verbracht habe.

Und schon wieder musste ich meinen Rucksack packen, denn nun gings weiter nach Rainbow Beach. Der Ort der am nächsten zu Fraser Island ist, der grössten Sand-Insel der Welt.

Nach dem Briefing und einer Nacht im Hostel, gings dann also mit 4 Jeeps (die wir selber fahren mussten(zum Glück haben sich in meiner Gruppe zwei Freiwillige gemeldet, sodass ich nicht fahren musste)) ab auf die Insel, auf der es keine Strassen gibt und man somit direkt am Strand auf dem Sand entlang fährt...sehr lustig und Abenteuer pur, da man eher rutscht als fährt, haha.

 

 

 Wer schläft, verliert, hahaha ;)

 Hier seht ihr ein Schiff-Wrack:

Fahrt bei Dämmerung...

 

Also am Strand und im Regenwald entlang bis zu unserem Camp, (ja, schon wieder Camping -.-) in dem diesmal unsere Zelte zum Glück schon für uns bereit standen. Zwischendurch haben wir noch an einem See für ne Erfrischung gehalten, der See so sauber, das es verboten war, unmittelbar nach dem Sonnencreme auftragen reinzugehen.

 

 

Unsere Gruppe :)


















Am nächsten Tag dann fuhren wir zu einer Quelle, in der wir baden gehen konnten. Diese sogar so sauber, das wir unsere Wasserflaschen damit auffüllen konnten! und danach zu den Champange-Pools in denen wir ebenfalls rumgeplantscht haben.

 

Die Champane-Pools!!!

 

 

Andy und ich :)

 

Dann gings noch zum Indian-Head, dem höchsten Punkt auf Fraser von dem man eine super Aussicht auf die umliegenden Strände hatte :)

Der Weg zum Aussichtspunkt.

Die Schweizerin Vivian und ich oben auf dem Indian-Head

Die Aussicht...

An letzten Tag gings dann nochmal zu einem wunderschönen See, fast schon eine Lagune, versteckt zwischen Regenwald und riesiger Sanddüne.

 

 

auf dem Rückweg ist mir noch ein Dingo vor die Linse gesprungen. Eine Mischung aus Fuchs und Hund, die hier in Australien wild lebt.

 

 

Im Camp hab ich übrigens das erste mal in Australien Schlangen gesehen und rieeesige Spinnen hingen überall rum, einige so gross wie meine Hand, der Waaahnsinn!!!

Was auch supercool war, war das fast die komplette Gruppe von der Everglades-Tour auch die Fraser-Tour gemacht hat und wir so wieder vereint waren, haha.

Jetzt sitz ich hier, wieder in Rainbow-Beach am Pool mit rauchendem Kopf, weil es nicht einfach ist sich an alles was passiert ist zu erinnern. Es ist soviel passiert und ich habe so wenig Zeit meine Blog-Posts zu schreiben. Auch jetzt bin ich schon wieder voll unter Zeitdruck, in einer Stunde geht mein nächster Bus zum nächsten Abenteuer :) jaja ich hab schon ein hartes Leben, haha.

Ich hoffe Euch geht es gut und auch hier in meinem Blog nochmal:

HAPPY BIRTHDAY MAMA!!!!

Eure Isabell