Sonntag, 16. Dezember 2012

Phnom Penh

Hallo Leute,


zuerst mal sorry für die doofe Überschrift aber ich bin gerade unkreativ, haha.

hier wie versprochen der zweite Teil meiner Reise durch Kambodscha.

Nach Siem Reap machte ich mich auf nach Phnom Penh.

Morgens um halb 8 holte mich ein TukTuk am Guesthouse ab und fuhr mich zur Busstation.
Eine 6-stündige Busfahrt erwartete mich... was hab ich mich gefreut, das ich diesmal nur 6 Stunden in einem seeeeeeehr alten, unbequemen und verranzten Bus hinter mich bringen musste und dann gemütlich in mein schon vor-reserviertes Hostel einchecken kann...

...denkste.

Natürlich war ich wie immer vom Pech verfolgt und musste an mich halten nicht laut aufzuschluchzen, als ich sah das der Platz neben mir von gleich 2 Menschen besetzt war: Frau mit halbwüchsigem nervendem Kind.
Schon nach 5 Minuten sass das Kind halb auf mir und schmatze mit seinen klebrigen Süssigkeiten rum. Einziger Trost: es war schon alt genug um die Klappe zu halten.
Soweit wie möglich ans babbische Fenster gedrückt versuchte ich noch ein bisschen zu schlafen. Hat leider nicht funktioniert, da die Strassen hier grösstenteils nur Schotterwege sind... aber nicht so schlimm dachte ich mir, sind ja nur 6 Stunden. Naja, das dachte ich genau 4 Stunden, denn dann gabs nen Knall...Reifen geplatzt.


Na wunderbar...

Bei 30°C Hitze und 100000% Luftfeuchtigkeit sassen wir also erstmal fest. Zum Glück passierte das nicht an einem komplett verlassenem Ort und so fanden sich schnell ein paar nette Kambodschaner, die sich ans Reifen-wechseln machten. Hat auch nur insgesamt 2 Stunden gedauert.






Wie gesagt: nicht komplett verlassen, haha :)
 
Dann gings weiter...zum Glück relativ schnell und so kamen wir nach weiteren 1,5 Stunden in der Hauptstadt Kambodschas, Phnom Penh an. Schnell auf ein TukTuk rauf, Preis verhandelt und nach 5 Minuten war ich in meinem Hostel...geschafft :)


Nachdem ich eingecheckt hatte, erkundete ich noch ein wenig die Gegend, ging was essen und dann zu Bett.
Am nächsten Tag erkundete ich die Stadt etwas genauer, streifte stundenlang durch die Strassen und musste ca alle 30 sek. einen TukTuk-, Cyclo- oder Moto-Fahrer abwimmeln.
Das ist in Kambodscha nämlich noch 76mal schlimmer als in Thailand oder Laos.

 
Am zweiten Tag machte ich mich dann auf, die Killing Fields zu besichtigen...naja, eigentlich nur eines...das Choeung Ek.

Ein Gelände von vielen in Kambodscha, welche die Roten Khmer unter der Führung des Diktators Pol Pot für ihre Massenmorde missbrauchten.


Ich kaufte meine Eintrittskarte mit deutschsprachigem Audio-Guide. Zuerst war ich überrascht. Ein wunderschöner ruhiger Ort, viel Grün, ein kleiner See.
Der Schein trügt. Ich setzte meine Kopfhörer auf und begann mir die Geschichte von diesem Ort anzuhören.

Im Jahre 1975, nach dem Krieg mit den Amerikanern, zogen die Khmer Rouge, die roten Khmer in Kambodscha ein. Unter dem Jubel der Bevölkerung, denn die glaubten, dass nun der Frieden einkehren würde.

Unter der Herrschaft von Pol Pot jedoch wurden alle Menschen, die vermeintlich intelligent waren umgebracht, da er diese als Feinde des Regimes ansah. Ob sie das auch wirklich waren kümmerte ihn nicht. Lehrer, Schriftsteller, Gebildete und deren Familien wurden ermordet. Sogar das tragen einer Brille oder das beherrschen einer Fremdsprache galt als Anzeichen für Intelligenz und wurde als "Verbrechen" betrachtet.


"Lieber einen Unschuldigen töten, als einen Feind zu verschonen." - Pol Pot.

Die Schreckensherrschaft dauerte 4 Jahre lang. Es wurden schätzungsweise 3 Millionen Kambodschaner umgebracht...von damals 8 Millionen.

Choeung Ek ist der Ort, der für all das steht. Hier steht auch die grösste Gedenkstätte.
Alleine an diesem Ort wurden schätzungsweise 20.000 Menschen ermordet. Erstochen, erschlagen, ertränkt. Munition war zu wertvoll, zu teuer.

In 1980 wurde die Stätte dann entdeckt. 86 Massengräber wurden geöffnet, 43 sind immernoch ungeöffnet.

Männer, Frauen, Kinder, Babys.

Diese schreckliche Zeit ist auch dafür verantwortlich das heute 40% der Einwohner in Kambodscha unter 15 Jahre alt ist.
Unglaublich, dass das alles erst ca. 35 Jahre her ist. Das so etwas zu dieser Zeit überhaupt noch passieren konnte.




                           Auf den ersten Blick ist die Gedenkstätte eine wunderschöne Stupa...


 

...auf den zweiten Blick erkennt man was sie birgt.





Die Schädel der Opfer.

Wenn man genau hinschaut, kann man sogar erkennen wie sie gestorben sind.

Ein Riss in der Schädeldecke von einem Schlag auf den Kopf, ein schmales Loch, von einem Messer oder einer Axt verursacht.



 


                         Von diesen riesigen Mulden im Boden gibt es so viele auf dem Gelände.
                       sie markieren die Massengräber.


Einige Gräber wurden umzäunt, da noch heute Knochen und Zähne
 der Opfer an die Oberfläche kommen.
 

                                 Eine der schlimmsten Orte auf dem Gelände: der Killing Tree, 
           an dem Babys und Kleinkinder, an den Beinchen gepackt, totgeschlagen wurden.





Nach Choeung Ek habe ich mir dann noch das Völkermordmuseum Toul Sleng angeschaut.

Eine ehemalige Highschool, die für die Roten Khmer von 1975 bis 1979 als Gefängnis diente,  das S-21.

Die Roten Khmer hielten dort zwischen 14.000 und 20.000 Menschen fest, deren Identitäten sie genauestens dokumentierten. Sie zwangen diese ausserdem unter Folter zu Geständnissen für Straftaten, die diese nie begangen hatten. Berüchtigt war z.B. die Wasserkammer, in denen man die Menschen langsam ertränkte, sofern sie nicht vorher ein Geständnis ablegten
. Die Menschen wurden solange gequält, bis ihre "Geständnisse" mit der Wahrheitsvision der Roten Khmer übereinstimmten. Ebenso mussten die Inhaftierten Verwandte und Freunde mitbeschuldigen
Die jenigen, die die Folter in Tuol Sleng überlebten, wurden meist danach nach Choeung Ek zur Exekution gebracht.
.




S-21
 
 
                                                 Die Wasserkammer...

                                 Die 10 "Gebote" des Pol Pots


Ich gehe durch die Räume und mir läuft es eiskalt den Rücken runter. In einigen stehen noch die eisernen Bettgestelle, mit Ketten, an denen die Opfer gefesselt wurden. In anderen kann man noch Blut auf dem Boden erkennen.

 



Einer so vieler Räume mit Bettgestellen und Fesselvorrichtugen.

In den meisten Räumen hängen ausserdem Bilder, wie man die Menschen vorgefunden hat...abgemagert bis auf die Knochen, dreckig, verletzt...tot


                                         Ein blutiger Fussabdruck...


In wieder anderen Räumen wurden aus einfachen Ziegelsteinen Wände gebaut um mehrere kleine Zellen zu errichten, die nicht einmal gross genug sind, als das sich ein Erwachsener normal hinlegen könnte.


Am meisten erschüttern mich allerdings die Räume in denen Wände mit den Fotos der Opfer stehen. Penibel wurde damals darauf geachtet, von allen Gefangenen eine Akte anzulegen. Von jedem neuen Gefangenen wurde auch ein Foto gemacht. Diese Fotos wurden ausgestellt....hunderte, tausende Gesichter. Viele mit Angst in den Augen. Andere schauen wütend oder einfach ins Leere.





Oft habe ich Tränen in den Augen. Ich bin nicht die Einzige.

Ich bin nicht durch alle Räume gegangen.

















Diesen Tag, dieses Gefühl werde ich ganz bestimmt nicht vergessen. Keine schöne Erinnerung aber sicher eine wichtige.















Die nächsten Tage verbrachte ich dann aber mit schönen Dingen: SHOPPING!!!!

Eine neue Sonnenbrille, Schmuck, ne Uhr und neues Parfum gönnte ich mir...unter anderem ;)

Die grössten Malls habe ich aufgesucht und auch 2, 3 Märkte haben mich öfter mal gesehen.

Auf den Märkten gabs mal wieder Fischinnereien neben Fake-Prada-Täschchen... langsam gewöhne ich mich dran, haha.

Ansonsten relaxe ich im Moment ein bisschen. Einen weiteren Tag bleibe ich wohl noch, dann geht die Reise weiter :)

Keine Sorge, dieses mal lass ich nicht soviel Zeit verstreichen, bis ihr wieder was von mir hört ;)


Eure Isi



 

 




 

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Wenn das kein gutes Karma gibt...

Hallo Leute,

nach den 2,5 Wochen Party-Marathon in Süd-Thailand bin ich wie schon im vorherigen Post kurz angedeutet auf nach Kambodscha.

Hier nochmal die genauere Beschreibung dieses Horror-Trips:

Für 45 Euro kaufte ich mir ein Busticket für die 36 Stunden-Tour von Koh Phangan nach Siem Reap.

Morgens um 11Uhr wurden ich und ein paar andere Hostel-Gäste mit einem Minivan abgeholt und zum Pier gebracht. Von da gings 2 Stunden mit dem Boot zum Festland (keine Ahnung wo genau). Natürlich war kein Sitzplatz mehr frei und so durfte ich mit vielen vielen anderen Travellern auf dem Boot stehen...aneinander gequetscht bei 33°C versteht sich -.- Von dort gings dann wieder weiter mit nem Bus nach Surathani.
Nach kurzer Stärkung wurden wir mit einem weiteren Minivan zum grossen Busbahnhof gebracht von wo aus es dann über Nacht nach Bangkok gehen sollte.

Im Nacht-Bus lernte ich Laura kennen. Ein deutsches Mädel, das am Ende ihrer 6-Monatigen Weltreise war.

"Oh wie toll, das du neben mir sitzt, dann wird die Fahrt wenigstens nicht so langweilig!!!!"

MOMENT: Will die sich jetzt die ganze 12-Stunden-NACHT-Fahrt mit mir unterhalten???

Ja, sie wollte... Nach 4 Stunden nur zuhören (!!!) schaltete ich dann auf Durchzug und war zum Glück so fertig das ich trotz der Dauerbeschallung einschalfen konnte...

Übrigens hat sie mir nicht von ihren schönen Erfahrungen des Trips berichtet, sondern ausschliesslich über unfreundliche Thais (was eig garnicht sein kann), die unglaaaaaublich nervenden Touristen (weil sie selber ja keiner ist, ne!? Nein Laura ist kein Tourist, sie ist Backpacker...WÜRG!!!) und wie schrecklich sie Pauschaltourismus findet (obwohl sie noch nie Pauschalurlaub gemacht hat -.-)...

Der hätt ich echt am liebsten den Mund zugeklebt. Und überhaupt: eine 19-Jährige, die Ihr Abi gemacht hat und direkt danach eine Weltreise antritt. Ist die Tochter von Beruf, oder was???!!!
Naja, auf jeden Fall hatte ich 12 Stunden ne Labertasche neben mir sitzen, die ich nicht unbedingt sooo symphatisch fand, wie ihr vielleicht herauslesen könnt. Und die restlichen 40 Fahrgäste, die schlafen wollten vermutlich auch nicht, denn Laura hat ein lautes Organ.

Das nächste mal fliege ich!!!

Aber das nur mal so am Rande. In BKK angekommen musste ich dann 4 Stunden auf den nächsten Bus warten. Dann gings weiter: 8 weitere Stunden im unbequemen Minivan-Sitz...na toll...diesmal aber wenigstens ohne Gequatsche.

Kurz vor der Grenze wurden wir dann rausgeschmissen und uns wurde ein pseudo-billiges Angebot für ein Kambodscha-Visum gemacht. Natürlich wussten wir, dass das die grösste Abzocke ist, aber sonst hätten die uns da einfach stehen lassen und wir hätten die restlichen Kilometer bis zur Grenze laufen müssen -.- Also das überteuerte Visum gekauft und ab gings zur Grenze, wo wir uns dann wider der Versprechungen der Visums-Andreher 2 Stunden anstellen mussten um unsern Ausreisestempel zu bekommen.
Danach dann noch schnell (naja, nochmal ne Stunde angestellt) den Einreisestempel abgeholt und ENDLICH!!!! ich war drin!!!
Aber leider immernoch nicht in Siem Reap, da musst ich dann nochmal 5 Stunden im nächsten Bus ausharren. Noch ne kurze Fahrt in nem TukTuk und dann konnte ich im Hostel einchecken...und schlafen!!!

Lange Story...aber war ja auch ne lange Fahrt ;)

Am nächsten morgen machte ich mich dann erst mal auf Erkundungstour durch die Stadt Siem Reap. Ein netter Ort, an dem ich mich wirklich wohl gefühlt habe und eine ganze Woche blieb.

Eigentlich reichen mit einer Besichtigung der Angkor-Tempel 3-4 Tage, aber ich bin im Moment ein bisschen reisefaul, habe gerade keine Lust alle 2,3,4 Tage die Stadt zu wechseln, wieder stundenlang im Bus zu hocken, immer den Rucksack reisebereit haben. Also mach ich gerade ein bisschen langsamer, bin jetzt auch schon fast eine Woche in Phnom Penh, aber dazu später.

In meinen ruhigen Tagen in Siem Reap, ist trotzdem viel passiert:

Zum Beispiel als ich gerade meine Runde über den Night-Market machte und mich auf einmal eine junge Frau mit Kleinkind auf dem Arm anbettelte.

"Neenee, ich geb keine Kohle, wer weis wofür du das ausgibst!!!"

Die Frau blickte mich an und sagte sie will gar kein Geld, nur Milch-Pulver für ihr Kind, denn sie kann es nicht stillen, da sie nicht solche Brüste hat wie ich und griff mir daraufhin an meine Brust: HALLO!!!??? gehts noch??? dachte ich mir, lächelte sie aber nur an, weils ja irgendwie doch lustig war, haha.

Also bin ich mit Ihr in den nächsten Lebensmittelladen gegangen. Auf dem Weg fragte sie mich, ob ich ihr nicht 2 Packungen Milchpulver kaufen könnte. Hmmm...ja ok, kann ja nich so teuer sein, dachte ich mir BEVOR ich vor dem Zeug stand. 22 DOLLAR?????

"Ok Lady, ich kann ihnen leider doch nur eine Dose kaufen, ich bin nämlich jetzt auch nich soooo reich."

Trauriger Blick von ihrer Seite, trauriger Blick von meiner Seite und dann hat se sich doch noch gefreut wie bolle :)

Gute Tat vollbracht!

An einem anderen Tag ging ich durch den Park und wurde von einem Mann angelabert, der Spenden für eine Schule gesammelt hat. Ganze 8 Dollar hatte ich noch bei mir und habe die grosszügig wie ich bin gespendet.

Oder an wieder einem anderen Abend habe ich mir auf einem Künstlermarkt ne Kokosnuss gekauft (die schneiden oben ein Loch rein und dann kann man die Kokosmilch trinken, sehr lecker)... Nach 2 Schlucken blickte mich ein ca 4-jähriges Mädchen an und zeigte auf die Kokosnuss....und dann war ich die Nuss los.

usw.

Naja, was soll ich sagen...irgendwie erweichen die Kambodschaner mein Herz, haha.

Ich habe mich oft gefragt, wie ich auf die Armut hier in Kambodscha reagieren werde, denn häufig habe ich gehört oder gelesen, dass es hier teilweise echt schlimm um die Menschen steht.

Ja es herrscht viel Armut hier, aber man sieht auch, das die Menschen trotzdem glücklich sind und das macht es irgendwie einfacher :)

Auf jeden Fall hoffe ich mal, dass das alles zum guten Karma beiträgt, harr...



schöner Tag im Park :)











 
Massenfussmassage auf dem Night-Market



OK, erwischt...an einem Abend war ich mit ein paar Zimmergenossen
auf ner Party im "Angkor what?"



                               Am nächsten Tag dann aber auch brav im Museum um mich vorher ein
                               bisschen über die Geschichte Angkors zu informieren


Meine zweite Unterkunft:




                                Vor meiner Zimmertür ein kleiner Schrein...

                                Jack, mein Kakerlakenfreund...hat leider nicht überlebt...
 
 
Nach 5 Tagen war ich dann ausgeruht und entspannt und bereit für Angkor.

In meinem Hostel fragte ich ein paar Traveller, wieviele Tage sie in Angkor verbracht haben und fast alle meinten, wenn Kambodscha nicht das einzige Land in SOA ist das man bereist, reicht ein Tag.

Zur Erklärung: Ein Tag reicht dann deshalb aus, weil man in Thailand, Laos und/oder Vietnam schon sooo viele Tempel gesehen hat, das nur noch die Haupttempel in Angkor interessant sind.

Ja ich weis, irgendwie traurig, denn auch die nicht so bekannten Tempel in Angkor (da gibt es hunderte!!!verteilt auf einer Fläche von über 200km²) sind bestimmt einen Besuch Wert. Aber stellt euch vor ihr hättet schon hunderte ähnliche Kölner Dome gesehen hat, dann ist der tausendste halt auch irgendwann nicht mehr so beeindruckend.

Also entschied ich mich ebenfalls das ein-Tages-Ticket zu kaufen und nur die Haupttempel zu besichtigen.
Dafür hab ich einen TukTuk-Fahrer für einen Tag gemietet, denn die Tempel sind teilweise so weit voneinander entfernt, das es selbst mit Fahrrad schwierig wäre diese alle an einem Tag zu sehen. (ausserdem wissen wir ja, das ich nicht der grösste Fahrrad-Fan bin)

Um 4.30Uhr morgens (!!!) hab ich mich aus dem Bett geschält, weil ich den berühmten Sonnenaufgang über Angkor Wat (DER TEMPEL überhaupt) sehen wollte.
Zum Glück waren viele andere schon unterwegs, denn ich hatte natürlich meine Taschenlampe vergessen und man musste vom TukTuk-Parkplatz bis zum Tempel noch ein Stück laufen.


Nach ner halben Stunde begann dann der Sonnenaufgang und langsam konnte man erahnen, wie gewaltig Angkor Wat ist. Einfach unglaublich und atemberaubend schön.
Wenn man davor steht, kann man einfach nicht glauben, das dieser Tempel vor so vielen Jahren von Menschenhand und ohne grosse Maschinen erbaut wurde...Wie haben die das nur gemacht.


Nachdem die Sonne aufgegangen war, ging ich dann in den Tempel um ihn mir genauer anzusehen. So viele kleine schöne Details, die ewig langen Steinwände geschmückt von Bild-Geschichten, welche eingemeisselt wurden.

Nach Schätzungen soll über 30 Jahre an diesem Tempel gebaut worden sein.

In meinem Reiseführer steht: "Wenn es Orte auf der Welt gibt, die man gesehen haben muss, dann gehört Angkor Wat dazu!"

Kann ich auf jeden Fall bestätigen. Ganze 4 Stunden habe ich gebraucht um Angkor Wat zu entdecken und um vielleicht auch ein bisschen zu verstehen wie stark der Glaube dieser Menschen war bzw ist.

                                          Angkor Wat bei Nacht..haha...kleiner Scherz ;)
 
    5min später konnte man schon langsam erahnen...               



                             

...wie gewaltig Angkor Wat wohl ist


                                

      Im inneren des Tempels...


...Wandmalereien und unendlich lange Gänge.
 
 
 
                      Ich vor einem kleinen Teil des Tempels :)




                                Isi on tour :D
 
 
Danach besuchte ich noch Angkor Thom. Ein weiterer der berühmtesten Tempel in Angkor. Nicht ganz so gewaltig wie Angkor Wat aber nicht weniger beeindruckend. (Mein persönlicher Lieblingstempel überhaupt bisher)
Angkor Thom...unbeschreiblich!




 
 
Danach gings dann zum Wat Prohm, besser bekannt als: Tempel, in dem Tomb Raider mit Angelina Jolie alias Lara Croft gedreht wurde.


Der Tempel, auf dem Bäume ihre Wurzeln schlagen, was unglaublich cool aussieht:

 
 Wat Prohm...Tomb Raider-Tempel





Ich mit ein paar asiatischen Frauen..keine Ahnung woher genau, sie konnten kein Englisch. Wollten aber uuunbedingt ein Foto mit mir..und zwar jeder einzeln... im Endeffekt wurde ich zu einem ca 15.minütigen Fotoshooting gezwungen, haha...
 
                                          Am Ende eines langen Tages...mit dreckigen Füssen..
                                          aber es hat sich gelohnt ;)


Auch sehr lustig: Ich alleine im TukTuk, da meinem Fahrer das Benzin ausgegangen ist und er zu Fuss zum nächsten Benzin-Stand laufen musste, haha...





















Soooo das wars erst mal.
Nach dem Tag in Angkor blieb ich noch einen weiteren Tag in Siem Reap. Dann gings auf nach Phnom Penh.

Was ich hier bisher erlebt habe, könnt ihr dann im nächsten Bericht lesen :)



Eure Isi